Mahü - super2

9.März 2014 in erfreulich

So wird´s bald auf der Mariahilferstraße aussehen :-)

So wird´s bald auf der Mariahilferstraße aussehen 🙂

Ich freu´ mich immer noch. (Und erst recht, wenn ich die Kommentare – auch im Standard – lese: dass das kein Erfolg der GRÜNEN ist, und ähnlicher Unsinn / Neid).

Maria Vassilakou hat eine Stellungnahme zur Abstimmung und zur Zukunft der Mahü ins YouTube gestellt (der Link liegt hinter dem Bild).

Ich denk´: beim Eröffnungfest sollte auch Mödling vertreten sein. Wir haben zwar nichts beigetragen zu dem Ergebnis, aber wir sollten Erfolge feiern! Also: bis demnächst in der neuen Mariahilferstraße…

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Kommentare

  1. Die Abstimmung über die Zukunft der Mariahilfer-Straße ist äusserst knapp ausgefallen. Von einem eindeutigen Ergebnis und einer überwältigenden Zustimmung kann jedenfalls keine Rede sein.
    Bemerkenswert ist, dass jene Menschen, um deren Existenz es auch und vordringlich geht, nämlich die Geschäftsinhaber auf der Mariahilfer-Straße und deren tausende Mitarbeiter von der Abstimmung ausgeschlossen waren.
    Demgegenüber waren EU Ausländer sehr wohl zur Abstimmung zugelassen, was nach Meinung mancher Juristen rechtlich mehr als bedenklich war und ist.
    Auch ist es – das ist mittlerweile unbestritten – im Zuge der Abstimmung zu einigen unliebsamen Vorkommnissen gekommen.
    Wie auch immer – die Entscheidung ist gefallen – aber wie wird es in Zukunft auf der Mariahilfer-Straße aussehen ?
    Das Zukunftsszenario der Grünen verheisst der Mariahilfer-Straße eine glänzende Zukunft, sie wird nach deren Meinung sozusagen ein einzigartiges urbanes Paradies darstellen…
    Es gibt andererseits leider genug Beispiele, nicht nur in Österreich, sondern auch im benachbarten Ausland, die diese Euphorie ins Reich der Phantasie verbannen.
    Innerstädtische Geschäfte – und das europaweit – stehen in schwerstem Konkurrenz- und Existenzkampf mit den Einkaufszentren in den Randlagen.
    Mit der völligen Abschnürung des Verkehrs versetzt man vielen alteingesessenen und renommierten Geschäften sozusagen den finalen Todesstoß.
    Es würde den Grünen s e h r gut anstehen, w e n i g s t e n s e i n m a l die „geistigen Scheuklappen“ abzulegen und sich den Realitäten zu stellen.
    Ich möchte hier nur zwei Beispiele anführen – sie stehen exemplarisch für die Situation in vielen anderen Städten.
    Zum einen Sopron/Ödenburg in Ungarn mit 55.000 Einwohnern, wo ich mich oft aufhalte. Die vollkommene Verkehrsfreimachung der Innenstadt hat dort zu einem Geschäftesterben geführt und heute sind viele einst belebte Straßenund Gäßchen dieser wunderschönen Altstadt verödet. Reihenweise stehen Geschäfte zum Verkauf, für die es – verständlicherweise – keine Interessenten gibt.
    Das andere Beispiel ist Pocking, mit 15.000 Einwohnern, in Niederbayern, 15 km von der österreichisch/deutschen Staatsgrenze bei Suben entfernt, wo ich in den letzten zwei Jahren häufig gewesen bin.
    In Pocking hat man erst k ü r z l i c h die ganze Innenstadt zur Fußgeherzone mit rigiden Zufahrtsbeschränkungen erklärt – das Ergebnis dieser Maßnahmen zeichnet sich s c h o n j e t z t ab.
    Reihenweise sperren Geschäfte zu und wandern in das neu eröffnete Einkaufszentrum am Stadtrand aus.

    Fußgeherzonen ohne attraktive Geschäfte sind wenig einladend. Gerade das Beispiel der Meidlinger Hauptstraße, um uns jetzt wieder dem Inland zuzuzwenden, zeigt, wer den Platz mutwillig zugrunde gerichteter alteingesessener und durch Generationen geführter Geschäfte einnimmt.
    Es sind dies Kebabstände, Wettbüros, „Fetzenläden“ – d.h. Billigstorfer-Textilgeschäfte, 1 Euro-Shops und dergleichen mehr.
    Mit einem Wort eine richtig tolle multikulturelle „Durchmischung“ – ganz nach dem Geschmack der Grünen – nur leider bleibt die zahlungskräftige Kundschaft dann mit Sicherheit aus.
    Im Zusammenhang mit der Belebung von Fußgeherzonen durch neue Geschäftsstrukturen hört liest man bei den Grünen immer wieder von den „kleinen, feinen Geschäften“ für die es angeblich einen enormen Bedarf gibt.
    Einen Gewerbeschein zu erlangen, ist heutzutage gar nicht (mehr) schwer.
    Nachdem Grüne ja bekanntermassen alles besser wissen und besser können, als sämtlichen anderen politischen Mitbewerber, kann man davon ausgehen, dass das auch für wirtschaftliche Belange gilt.
    Warum also löst nicht so mancher Mödlinger Grüne einen Gewerbeschein und betreibt erfolgreich und hoffentlich auch langfristig so ein „kleines, feines Geschäft“ ?
    Also auf, „in die Hände spucken“ und mit gutem Beispiel vorangehen, anstatt immer nur davon zu reden, was a n d e r e machen müßten oder sollten !

    thommy, 22/03/14 08:21

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