Der lange Weg meiner Jeans

25.Oktober 2014 in interessant

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c Christian Boeger

Am 24. September fand in der HLM, das ist die Höhere Lehranstalt für Mode in Mödling, ein Workshoptag zum Thema „Globale Verantwortung in der Textilproduktion: der lange Weg meiner Jeans“ statt.

Ich halte das Thema für ein ganz, ganz wichtiges und deshalb unterstützt die Stadt solche Bildungsprojekte in den Mödlinger Schulen nach Möglichkeit. Der Jeans-Workshop wurde organisiert und durchgeführt von Südwind-NÖ-Süd, auf Initiative der Schulleitung. Deshalb haben Fr. StR.in Vreni Schwendemann als Zuständige für die Schulen und ich als Vize, in dessen Ressort auch das Klimabündnis fällt,  den Workshoptag besucht und dort insbes. dem Direktor, Mag. Pfeffer, Fr. DI.in Gabi Drofenig als zuständige Lehrerin und Hannah Schütz von Südwind-NÖ-Süd unseren Dank für die Durchführung der Veranstaltung ausgesprochen. Und dann haben wir uns natürlich auch – kurz – die Arbeit im Projekt angesehen und die Schülerinnen gelobt 🙂 Ja: und auch ein Foto ist entstanden …

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Wir haben eine Liste von KandidatInnen :-)))

19.Oktober 2014 in erfreulich

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Wir sind in Mödling wieder einmal die ersten: die GRÜNEN Mödling haben am 13. Oktober in einer Vollversammlung die Kandidatinnen für die Gemeinderatswahl am 25. Jänner 2015 gewählt.

Ich glaub´, wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen und neuen, aber allesamt interessierten und engagierten MödlingerInnen gefunden, die unsere Ideen in den nächsten Monaten authentisch vermitteln – und danach umsetzen – werden.

Wir haben viel Arbeit vor uns bis Ende Jänner: diskutieren, überzeugen, präsentieren. Aber vor dem Hintergrund von – aus unserer Sicht – erfolgreichen fünf Jahren in der Stadtregierung, mit einem guten Programm als Vision für die Zukunft und nun einem starken Team haben wir die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Wahl.

Was mir aber persönlich mit das wichtigste ist: die Chemie in der Gruppe stimmt (nach wie vor): es ist unser gemeinsames Ziel und keinE einzigeR spielt sein privates Spiel. Bei der Vollversammlung waren alle konzentriert bei der Sache: erstmals haben sich alle Kandidatinnen schriftlich um die Plätze beworben und einem Hearing gestellt. Aber trotzdem haben wir auch Spaß gehabt…
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Die ersten 16 Kandidatinnen sind:

  1. Gerhard Wannenmacher
  2. Ulla Binder
  3. Anna-Theres Teichgräber
  4. Rainer Praschak
  5. Susanne Bauer-Rupprecht
  6. Klaus Hochkogler
  7. Barbara Harramach
  8. Peter Mally
  9. Teresa Voboril
  10. Florian Kolomaznik
  11. Sonja Zimov
  12. Alexander Fritz
  13. Elisabeth Handler
  14. Anton Glasmaier
  15. Ingrid Kammerer
  16. Klaus Putzer.

Die weiteren Listenplätze werden in den nächsten Wochen durch den Vorstand ergänzt.

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Ein nettes kleines neues Geschäft in Mödling

18.Oktober 2014 in erfreulich

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Wo bis vor ein paar Monaten eine schon ein bißl abgefuckte Trafik stand – in der Babenbergergasse / Ecke Fleischgasse – , hat Peter Percig einen STADTLADEN errichtet: ein nettes kleines Geschäft mit ein paar Schmankerln, meist in Bio, aber immer aus der Region.

Neben Marmeladen, Honig, Säften und Wein, bietet der Stadtladen auch Zugang zum ANNAHOF, einem Bio-Bauernhof in Laab. Beim Stadtladen kann man Produkte vom Annahof bestellen: Fleisch, Würste und Milchprodukte.

Eine schöne und erfreuliche Ergänzung am Rande der FuZo.

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Eine selten jenseitige Idee: die "Automeile"

4.Oktober 2014 in ärgerlich, jenseits

Eine Fuzo voll mit Autos: soll das ein Test für die Zukunft sein?

Eine FuZo voll mit Autos: soll das ein Test für die Zukunft sein?

Blöder geht´s nicht: die ganze FuZo als Verkaufsraum für Autos. Mödling zeigt sich wieder von seiner provinziellsten Seite.

Wem sowas einfällt?
Es gibt offenbar Leute, die meinen, dass Mödling eigentlich noch nicht genug Autos hat; dass Mödling in Wirklichkeit kein Verkehrsproblem hat; dass natürlich Erdöl bis in alle Ewigkeit und unendlich viel vorhanden ist; dass Feinstaub eine der üblichen Polemiken von Ökofundis ist; dass der Klimawandel eine Erfindung der Ostküste ist; dass aus dem Auspuff eh nur irgend etwas, aber sicher nichts angeblich Schädliches raus kommt; dass ohne den Lärm der Autos die Stadt unnatürlich leise wäre; dass der krankhafte Hass der GRÜNEN gegen die Autos nur gegen die Wirtschaft und die Arbeitsplätze gerichtet ist (weil die GRÜNEN alle überbezahlte Jobs haben und ihnen die Arbeitslosen egal sind); und dass man nicht gegen etwas sein kann, dass es schon immer gibt.

Aber Spass beiseite (obwohl: bei manchen bin ich mir nicht sicher, ob sie nicht so denken): heute ein Signal wie dieses zu setzen, bedeutet, dass die, die die Automeile verantworten – die ÖVP Mödling – nichts verstanden haben und einen 50er-Jahre-Blick auf die Welt haben. Ein kleiner Tip: damals gab es kollektive Auto-Weihen. Vielleicht wäre das etwas…?

Und auch zum Thema der BesucherInnen-Frequenz, die angeblich das Maß aller Dinge ist: es ginge sicher noch besser. Was wäre mit einer Open-Air-Sexmesse? Vielleicht gleich eine ganze Woche lang und bis Mitternacht? Oder eine Ausstellung von mittelalterlichen Folterwerkzeugen (für einen entsprechend Teil der Bevölkerung offenbar immer sehr reizvoll)? Vielleicht könnte man die beiden Themen verknüpfen – das wär doch überhaupt genial!

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Oder gibt es besondere Schlaue, die finden, dass Autos in der FuZo garnicht so schlecht passen?

Ich find, dass man kein Auto-Hasser sein muss, um dieses Signal falsch zu finden.

Tatsächlich ist der private Autoverkehr eines Ursache der massivsten Verkehrs- und Umweltprobleme. Die vergangenen Jahrzehnte haben in der Raumordnung die Voraussetzungen geschaffen, dass man heute generell nicht mehr auf´s Auto verzichten kann. Aber es ist die dringende Pflicht der Politik, so weit es irgend geht, Ersatz für den MIV, den Motorisierten Individualverkehr zu finden. *Wir* wissen das eh: Öffentlicher Verkehr, Radfahren, zu Fuß Gehen.

Signale wie die Automeile sind da wirklich jenseits.

Aber vielleicht macht das auch deutlich, wer für welche Art der Politik steht…

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Wir haben ein wirkliches Problem!

1.Oktober 2014 in vermischt

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Heute ein paar Sätze mit einer Sicht auf ein globales Problem: der WWF hat seinen „Living Planet Report 2014“ präsentiert.

Seit 1970 gingen durch Zerstörung von Lebensräumen und rücksichtslose Jagd 39% der Wirbeltierarten auf dieser Erde „verloren“.

Hallo, hört da noch jemand zu???

In den letzten Jahren wurde es ja wieder modern, sich zynisch über das „so genannte Waldsterben“ zu mokieren; und wer weiß, ob die Klimaprobleme nicht doch eine Erfindung der „Ostküste“ sind; und was ist jetzt wirklich mit dem Ozonloch? Da redet doch keiner darüber, also war das Problem offenbar aufgebauscht…

Und immer diese Umweltschützer. Das sind doch nur Hysteriker.

Und da lese ich, dass die Zahl der Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische weltweit im Durchschnitt rund halb so groß ist wie vor 40 Jahren. Diese Arten sind unwiederbringlich verloren. Egal?

Ich finde es schrecklich, wenn der Raubbau an der Natur in einer solchen Art deutlich gemacht werden kann. Wir vernichten mit Profitgier und Desinteresse die Vielfalt des Lebens auf dieser Erde.

Diese Meldung ist so deprimierend – weil es niemand anzugehen scheint…

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