Auf ein Neues - Jahr u.s.w.

31.Dezember 2014 in persönlich

Das traditionelle Neujahrsschwein - mit "Beilage"

Das traditionelle Neujahrsschwein - mit "Beilage"

Es war ein spannendes, aufregendes und – abgesehen vom Trinkwasser-Problem im Dezember – insgesamt gutes Jahr 2014. Für mich, für die GRÜNEN in Mödling und landesweit. Über die Grenzen von Österreich wollen wir lieber nicht schauen bei dieser Bilanz 🙁

Ich wünsch´ mir, dass auch das Neue Jahr ein gesundes, möglichst friedliches, also: gutes und vom Standpunkt am 31. Dezember 2015 aus betrachtet erfolgreiches werden möge, das wünsch´ ich allen, die sich auf meinen Blog verirren, das wünsch´ ich den GRÜNEN (weil es wichtig ist, dass die GRÜNEN stark sind – auch wenn sie nicht alle Probleme lösen), das wünsch´ ich allen meinen Freundinnen und Freunden und darauf hoffe ich auch selbst.

Ende Jänner gibt´s in Niederösterreich Gemeinderatswahlen und so auch in Mödling. Das bedeutet: spannend wird das Jahr 2015 allemal. Ich hoffe, dass wir ein Ergebnis erreichen, das ausdrückt, dass wir in den vergangenen Jahren gut gearbeitet haben. Und natürlich wäre ich glücklich, wenn wir den Auftrag bekämen, in der Richtung wie bisher noch stärker arbeiten zu sollen.

Mit wenigen Worten: Alles Gute uns allen!


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Einen schönen Weihnachtsabend Euch allen

24.Dezember 2014 in persönlich

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Bio-Christbäume kommen (kamen) per Fahrrad

21.Dezember 2014 in erfreulich

IMG_6233Also die Idee kam ursprünglich nicht von uns. Wir wollen uns nicht mit fremden Federn schmücken.

Die GRÜNEN in Währing hatten im vergangenen Jahr die Idee, als Service Christbäume den EmpfängerInnen per Fahrrad zuzustellen.

Ich war mir – um ehrlich zu sein – nicht ganz sicher, wie und ob das funktionieren könnte. Aber wir haben entschieden, das auch in Mödling zu versuchen.

Wir haben einen Betrieb ausfindig gemacht, der Tannen anbietet, die nicht chemisch behandelt wurden (das ist *selten*!). Die mussten aber bestellt und gesondert geliefert werden. Wir haben über den GRÜNEN Newsletter in unserem Umfeld gefragt, wer Interesse hätte, einen solchen Baum zu bestellen (OK und logisch: ohne ihn gesehen zu haben). Heuer waren es (erst) 15 Christbäume. Sie wurden gesammelt geliefert – und wir haben sie per Fahrrad-Anhänger ausgeliefert.

Und siehe da: es hat problemlos funktioniert, auch mit den Radanhängern. Sogar die größten (2,5m) machten keine wirklichen Probleme. IMG_6250Die ganze Aktion war für alle Beteiligten ein schönes Erlebnis: erstens ist es eh etwas Nettes, Christbäume zuzustellen, die EmpfängerInnen freuen sich und es ist wieder ein Beweis, was nicht alles in der Stadt mit dem Rad transportiert werden kann.

Nächstes Jahr werden wir die Zustellung von Christbäumen per Fahrrad breiter ankündigen. Dann wird vielleicht auch der eine oder die andere FußgängerIn in der Stadt merken, dass da etwas ein bißchen anders abläuft…

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"Die Geschichte meines Handys"

16.Dezember 2014 in interessant, konkret

Gruppenbild vom Workshop am 16. Dezember 2014

Gruppenbild vom Workshop am 16. Dezember 2014 mit der Direktorin, Fr. Mag. Röhrenbacher (ganz rechts)

Neben der Bewältigung der Probleme mit dem Trinkwasser in Teilen unserer Stadt geht das politische Leben weiter:

Ich durfte heute bei einem Workshop in der HAK / Vienna Business School dabei sein, das die Herstellung von Handys zum Gegenstand hatte. Vorbereitet und moderiert wurde die Veranstaltung von Mag. Haberl von Südwind NÖ-Süd.

In diesem Workshop wird der komplexe Erzeugungs- und Recyclingweg eines Mobiltelefons unter die Lupe genommen und auf seine nachhaltige Beschaffung hinterfragt.

Die SchülerInnen werden hier selbst aktiv, sie erleben den Weg des Handys von der Gewinnung der Rohstoffe über die Fertigung in Fabriken über den Gebrauch bis zum Wegwerfen oder Recyceln oder Weitergeben des Handys.

Das Handy ist als Alltagsgegenstand ebenso wie als Statussymbol nicht mehr wegzudenken. Es ist unser Tor in soziale Netzwerke, ins Internet, unsere Uhr und nicht zuletzt unser Telefon.

Hinter dem Produkt steht eine lange Kette an Verarbeitungsschritten, in die viele Menschen weltweit eingebunden sind. Bei rund sieben Milliarden Mobilfunkanschlüssen auf unserem Planeten ist die Menge der betroffenen Menschen dementsprechend groß. Dieser Workshop macht einen Schritt hinter die Kulissen und spricht das Thema globale Verantwortung an.

Die Stadtgemeinde Mödling als Klimabündnisgemeinde und das Land NÖ haben durch die Übernahme der Kosten dieses Workshop möglich gemacht. Damit kann das Wissen über Zusammenhänge der globalen Wirtschaft und deren Folgen geschaffen / vertieft werden. Es freut mich, dass solche Projekte in Mödling stattfinden.

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Trinkwasser: eine heikle Sache...

12.Dezember 2014 in heikel

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Also, jetzt ist für´s erste einmal Entwarnung gegeben worden: Wasser kann ab sofort in ganz Mödling wieder bedenkenlos getrunken werden.

Dass das keine Selbstverständlichkeit ist, das haben uns die letzten 3 Tage bewiesen.

Offenbar hat ein Gärtner zur Aufzucht seiner Blumen ziemlich intensiv Pestizide – und was wissen wir, was sonst noch – in seinen Glashäusern eingesetzt.

Und aus welchem Grund immer, vorsätzlich oder versehentlich werden die Gerichte zu klären haben, pumpt der Apparat in die andere Richtung: nicht von der Wasserleitung weg und hin zu den Blumen, sondern in die Wasserleitung hinein. Mit den Pestiziden.

Ein Anrainer meldet beim Wasserwerk, dass das Wasser „stinkt“. Und dann geht´s los: die Suche nach der Ursache und nach der Verbreitung. In Wasserleitungssystemen gibt es keine automatischen Detektoren, nicht in Mödling und auch nicht sonstwo. Die Kollegen in Wien haben mir erklärt, dass man da oft tagelang nach dem Verursacher sucht. Aber auch, dass wirkliche Verunreinigungen im Wasser sehr, sehr selten sind.

Aber man sucht nicht nur nach dem Verursacher, sondern man muss gleichzeitig die Substanz analysieren, um das Risiko abzuschätzen; man muss die Verbreitung der Substanz im Leitungsnetz abschätzen; man muss über Absperrungen entscheiden und auch darüber, wer dann aller kein Wasser zur Verfügung hat (auch wenn sein Bereich vielleicht garnicht direkt betroffen wäre).

Im Fall der Wasserverschmutzung in der Südtirolersiedlung in dieser Woche wird jetzt vor allem die Kriminalpolizei zu arbeiten haben. Dann die Staatsanwaltschaft und letztlich ein Gericht. Zurückbleiben wird aber ein Gefühl der Unsicherheit: was ist tatsächlich passiert? Was sind die Auswirkungen auf mich und meine Familie? Was hätte noch passieren können? Was müsste / könnte getan werden, dass dieses Risiko reduziert wird?

Wir werden in den kommenden Wochen über vieles reden und nachdenken müssen.

Auch darüber, welche Substanzen überhaupt zugelassen werden (AGRITOX ist in Österreich im Handel frei erhältlich). Auch darüber, wo und mit welchen Kontrollen solche Substanzen eingesetzt werden dürfen (in unmittelbarer Nähe zu einem Wohngebiet?). Aber schon auch, was wir kaufen, wenn wir besonders schöne Rosen erstehen (OK: sie riechen nicht mehr, wie früher, aber sie halten „ewig“ – warum wohl?). Aber wahrscheinlich auch darüber, wie in noch so unwahrscheinlichen Fällen, die nie in Erwägung gezogen wurden, die richtigen Entscheidungen in kürzester Zeit getroffen werden können.

Die vergangenen Tage haben vielen Menschen einen großen Schrecken eingejagt: den Betroffenen, sowieso. Aber auch den Zuständigen für das Trinkwasser. Und auch den politisch Verantwortlichen.

Neben der kriminaltechnischen und strafrechtlichen Seite sind nun noch einige wichtige technische Untersuchungen durchzuführen. Die Glaubwürdigkeit der Politik wird nicht nur daran gemessen, ob sie im Anlassfall richtig reagiert, sondern auch, ob sie die richtigen Lehren aus den Erfahrungen zieht. Ich gehe davon aus, dass auch in den nächsten Wochen die Untersuchungsergebnisse öffentlich zugänglich gemacht werden und die Frage nach den Schlußfolgerungen ernsthaft und mit Konsequenz gestellt wird. Dann wird sukzessive das Vertrauen auch in das Trinkwasser wieder steigen.

Aber der Schrecken wird noch lange bleiben.

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HYPO: ein einziges Desaster

8.Dezember 2014 in jenseits

Vor dem Vortrag von Werner Kogler am 8. Mai 2014 in Mödling

Vor dem Vortrag von Werner Kogler am 8. Mai 2014 in Mödling

Rechthaberei ist unsympatisch.

Das kann natürlich umgekehrt nicht bedeuten, dass man verschweigt, wenn man recht hat. (Eine verzwickte Gratwanderung).

Was diesen gigantischen Steuergeldvernichtungsskandal „HYPO-ALPE-ADRIA“ betrifft, so muss man ganz einfach darauf hinweisen, dass es die GRÜNEN waren, die seit Beginn die Aufklärung vorangetrieben haben: in Kärnten Rolf Holub und in Wien Werner Kogler. Und auch die Einsatzung der Untersuchungskommission, die nun ihren beeindruckenden Bericht geliefert hat, wurde ja nur wegen des Drucks auf einen U-Ausschuß eingesetzt.  Wennes nicht den Druck und die Recherche gegeben hätte, wäre alles unter dem Teppich geblieben.

Am Donnerstag, 8. Jänner 2015 kommt Werner Kogler übrigens wieder zu einem Vortrag über den Hypo-Skandal in unsere Gegend:
Gasthof zur Wöglerin, Linke Wöglerin 2
2392 Sulz im Wienerwald, Beginn 19h

P.S.: wer war´s eigentlich, der irgendwann einmal der ÖVP Wirtschaftskompetenz zugeschrieben hat? Das muss ein ganz lustiger Kautz gewesen sein! Lobbying ja, aber Kompetenz…?

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Der neue Bio-Guide für den Bezirk Mödling ist da!

5.Dezember 2014 in erfreulich

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Heute wurde er offiziell vorgestellt, der neue Bio-Einkaufsguide für den Bezirk Mödling.

50 Seiten mit viel Information und den wichtigsten Adressen von Bio-Herstellern und -Bezugsquellen.

Den redaktionellen Teil hat das Team von BIORAMA erstellt (danke!) und so sieht der Folder auch aus: super!

Vorstellung des Bio-Folders standesgemäß in der Mödlinger Kochkiste

Vorstellung des Bio-Folders standesgemäß in der Mödlinger Kochkiste (mit Johanna Stögmüller von BIORAMA und Monika Miedler von der Kochkiste)

Zu beziehen ist der Bio-Folder gratis bei moedling@gruene.at.

Ich wünsche viel Neues beim Lesen und die Erkenntnis, dass es im Bezirk Mödling alles auch in Bio-Qualität zu kaufen gibt!

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Ein feines Konzert - und ein guter Zweck

4.Dezember 2014 in erfreulich

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Heute, am 4.12. hatten wir für unser heuriges Charity-Konzert Ernst Molden, Willi Resetarits, Walter Soyka und Hannes Wirth in der Bühne Mayer zu Gast. Wir haben die Kosten des Konzerts zu 100% getragen, Edda Mayer hat den Saal gespendet und so sind sämtliche Einnahmen aus den Kartenverkäufen für unser heuriges Vorhaben zur Verfügung gestanden: wir haben €3.500,- für ein Projekt des Vereins Orienthelfer gespndet. Das Geld wir dazu verwendet werden, – gebrauchte – Rettungsautos für die Lager  mit Flüchtlingen aus Syrien im Libanon anzuschaffen.

Wir haben den Scheck symbolisch an die Kabaretistin Nadja Maleh übergeben, die – als Tocher eines syrischen Vaters – in Wien Fund Raising für die Syrienhilfe organisiert.

Übergabe des Schecks an Nadja Maleh

Übergabe des Schecks an Nadja Maleh

Es war ein so gesehen doppelt erfolgreicher Abend: eine super Musik und ein – kleiner – Beitrag zur Betreuung von Menschen, die in riesigen Lagern unter wahrscheinlich unbeschreiblichen Bedingungen leben (müssen).

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City-Bus bunt

3.Dezember 2014 in erfreulich

IMG_5655Seit ein paar Tagen fährt zunächst einmal ein Bus auf den Citybuslinien mit einem neuen Branding: „Durchatmen – Bus fahren. Ich mag Mödling!“

Wir wollen damit ein bißchen die Idee hinter dem Öffentlichen Verkehr in unserer Stadt transportieren. Und außerdem schaut der Bus *so* einfach origineller aus, als ganz in weiß. Oder?

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