Ideen für Mödling: Querverbindung 5

21.Januar 2015 in herausfordernd, jenseits

Momentan kein Weg zwischen der Rupprecht- und der Bernhardgasse

Momentan kein Weg zwischen der Rupprecht- und der Bernhardgasse

Es ist eigentlich keine Idee, denn der Vorschlag, einen Weg entlang der Scheffergasse zu errichten, liegt klar auf der Hand. Die Sache ist aber kompliziert und fast ein Symbol für Mödling – wie es früher war und wie die Geschichte noch bis heute nachwirkt.

Die Scheffergasse ist zwischen der Rupprecht- und der Bernhardgasse auf nicht viel mehr als 40m unterbrochen.

Und zwar von privaten Garagen und Zäunen. Für eine der Garagen gibt es eine Baugenehmigung aus dem Jahre „Schnee“, aber auch diese Garage steht am öffentlichen Grund und *dafür* lässt sich keine Berechtigung finden. Und alle anderen Anlagen auf Straßengrund sind „historisch gewachsen“. Da wird wohl einer der Vorgänger des jetzigen Bürgermeisters ganz fest weggeschaut haben…

Im Grund ist es ein Skandal und es wäre höchst an der Zeit, hier dem Recht zum Durchbruch zu verhelfen. Doch, was ein früherer Bürgermeister einmal geduldet hat, traut sich ein aktueller nicht gern in Zweifel zu ziehen.

Egal. Ich bin der Meinung, dass die Stadt dort die Situation bereinigen sollte. Vielleicht könnte man darauf verzichten, die Scheffergasse in der vollen Breite auszubauen. Aber zumindest ein Geh- und Radweg auf diesem öffentlichen Grund wäre zweckmäßig: erstens könnten Umwege – insbesondere für FußgängerInnen – vermieden werden und auch die evangelische Kirche und das Lichthaus könnten besser erreicht werden.

Hier beginnt der - illegal - privat genutzte Abschnitt der Scheffergasse (Blickrichtung nach Süden)

Hier beginnt der - illegal - privat genutzte Abschnitt der Scheffergasse (Blickrichtung nach Süden)

Die Scheffergasse von der Bernhardgasse aus in Richtung Norden gesehen: abgesehen von der privaten Nutzung nicht gerade ein Schmuckkasterl´...

Die Scheffergasse von der Bernhardgasse aus in Richtung Norden gesehen: abgesehen von der privaten Nutzung nicht gerade ein Schmuckkasterl´...

4 Kommentare Kommentieren

Kommentare

  1. Zahlen die Benutzer diesen öffentlichen Grundstückes wenigstenes eine Pacht dafür? Ich nehme an Nein, wird „part of the game“ gewesen sein, oder?

    Anton, 22/01/15 02:47

  2. Um nicht den Fehler anderer Straßenöffnungen (Hyrtlstraße siehe Protokoll „die Grünen“ v. 26-06-1998) zu wiederholen, sollte es bei einem Fuß- und Radweg belassen werden.

    Karl, 26/01/15 12:02

  3. Ich bin auch für einen Rad-/Fußweg

    Gerhard W., 26/01/15 04:03

  4. Ich halte einen Rad-/Fußweg auch für eine sehr gute Idee.

    Und was unseren Rechtsstaat angeht: Hat nur ein Bürgermeister die Möglichkeit diese Angelegenheit zu bereinigen? Wer tut nun was in der Angelegenheit oder bleibt es bei diesem sehr guten Vorschlag und Unrecht siegt (wieder einmal)?
    Und sollte die derzeitige Nutzung vielleicht doch kein Unrecht sein, wegen Duldung, Verjährung oder sonstigen Gründen, dann wäre es doch auch sinnvoll dies festzustellen!

    Und übrigens: Gratulation zu dem Wahlerfolg!

    Karl Jung, 27/01/15 10:55

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