Mödlinger Hütte: wow!

24.Juni 2015 in erfreulich

IMG_0263Am vergangenen Sonntag wurde der Zubau der Mödlinger Hütte eröffnet. Und es ist ein durch und durch gelungenes Projekt.

Es handelt sich um einen dreigeschossigen Zubau mit Keller. Dadurch wurden 6 Zweibett- und ein Vierbettzimmer möglich, die das Angebot zu den vorhandenen Mehrbettzimmern und Lagern wesentlich und komfortabel erweitern. Insgesamt stehen nach wie vor 74 Schlafplätze zur Verfügung: nur jetzt wesentlich zeitgemäßer.

Außerdem steht nun mit einem zusätzlichen Gastraum eine technisch vorbereitete Möglichkeit für Seminare zur Verfügung.

Für die Pächter, Hans und Helga Traxler, die die Hütte seit nun 24 Jahren mit großem Erfolg betreiben, ist die Erweiterung eine neue Herausforderung. Aber ich weiß: sie freuen sich darauf…

„Unsere“ Hütte am südlichen Rand des Gesäuses an einem traumhaften Platz auf der Treffener Alm gelegen, ist nun noch um ein Stück attraktiver. Nicht nur, weil es eine von insgesamt nur 4 Hütten mit dem Umweltzeichen des Umweltministeriums ist, nicht nur, weil die Hütte dadurch energie- und abfalltechnisch am allerbesten Stand ist, nicht nur, weil es keine Einweggebinde und (fast) nur Bioprodukte zu kaufen gibt und nicht nur, weil die Wirtsleute für ein optimales und angenehmes Funktionieren sorgen, sondern auch, weil man jetzt auch sehr viel gemütlicher in der Hütte schlafen (und vielleicht ein paar Tage mehr verbringen) kann.

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Eines der neuen Zimmer

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So hat die Rückseite der Hütte vor dem Zubau ausgesehen

Übrigens: gekostet hat der Zubau insgesamt etwa €360.000,-

Die Stadt durfte durch Haftungsübernahmen einen – großen – Beitrag zur Erweiterung der Hütte leisten. Und das ist gut so.

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Befahrung "Radhighway Süd"

24.Juni 2015 in vermischt

IMG_0223Gestern, Fr., 19. Juni, hat ein „verwegener“ Haufen von Radfahr-Interessierten die Verbindung zwischen Wien und Mödling entlang der Südbahn inspiziert. „Verwegen“, weil es fast die ganze Strecke zum Teil stark geregnet hat.

Wir sind von Liesing westlich der Bahn nach Mödling und von dort östlich nach Siebenhirten gefahren.

Ziel war – logo – das gegenseitige Kennenlernen der RadplanerInnen und der politisch Verantwortlichen, aber auch das gemeinsame Erkennen (und Besprechen) der Schwachstellen und der Potenziale dieser Verbindung.

Zu den „Verwegenen“ gehörten BM Martin Schuster aus P´dorf, die Vizes von Brunn (Matthias Müller) und Mödling, Herbert Bork für die Agenda 21 in Liesing, Martin Blum (Radfahrkoordinator der Stadt Wien), Andreas Hacker (Stadt- Umlandmanagement), Vertreterinnen der Radlobby (Wien und NÖ) und der eNu/RADLAND NÖ, VerkehrsplanerInnen, MitarbeiterInnen von Bauämtern.

Die Radlobby Mödling hat dankenswerterweise eine grobe Planung erarbeitet. Sie ist im WEB aufrufbar.

Ich hoffe, dass diese Erst-Befahrung ein erster Schritt in eine Detailplanung dieser wichtigen Route gewesen sein wird. Denn: wir brauchen diese Verbindung!

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Der Start in Liesing

Das sollte es bei einer Radschnellverbindung auch nicht mehr geben...

Das sollte es bei einer Radschnellverbindung auch nicht mehr geben…

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Am Ziel in 7hirten

 

 

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Enzersdorferstrasse: Strassenbau und die Auswirkungen

4.Juni 2015 in ärgerlich, heikel

3809385_1_UmleitungJa, es stimmt: die Kommunikation über die Auswirkungen der Arbeiten in der Enzersdorferstrasse auf die angrenzenden Gassen im Zug der Umleitungen war mehr als mangelhaft. Als zuständiger Stadtrat muss ich dafür um Entschuldigung bitten.

Tatsächlich hat uns in den Tagen vor Baubeginn die Zeit überholt: am 20.5. gab es eine große Verkehrsverhandlung, bei der die Umleitung besprochen wurde. (Es ist nicht einfach, den Verkehr bei einer derart großen Baustelle bei den engen Strassenverhältnissen in Mödling umzuleiten).

Ziel der Stadt war und ist, die Arbeiten möglicht konzentriert abwickeln zu können – also möglichst alles in einer möglichst kurzen Zeit unterzubringen. Als Zeitfenster sollte die Ferienzeit herhalten, weil da mit wesentlich geringerem Verkehrsaufkommen gerechnet werden kann. Bis Schulbeginn soll alles fertig sein.

In den Tagen nach der Verkehrsverhandlung hat uns allerdings in den Detail-Termin-Planungen mit den ausführenden Firmen die Zeit „überholt“: der Tag, an dem spätestens mit den Arbeiten begonnen werden muss, um das Ziel (Schulbeginn) zu gewährleisten, ist ständig weiter nach vorn gerückt. Bis uns dann klar wurde, dass nur mehr 2 Tage zur Verständigung blieben. Es standen zwar schon seit vielen Wochen Ankündigungen über die geplanten Arbeiten, die konkreten Auswirkungen waren den AnrainerInnen – insbesondere entlang der Umleitungsstrecken – aber unbekannt. Wir haben das Vorhaben dann schnell ins Internet gestellt und einen Brief an die AnrainerInnen händisch ausgetragen. Aber das war natürlich zu spät. Und ich kann den Ärger der Betroffenen gut verstehen.

Was wir von Seien der Stadt jetzt machen (können), ist 1. so weit möglich nachzubessern und auf erkannte Probleme zu reagieren (u.a. werden wir Warnschilder schon in der weiten Umgebung des Baustellenbereichs aufstellen, um den Verkehr so weit wie möglich zu großräumigen Umfahrungen zu bewegen). Wir werden auch sehen, ob im Umleitungsbereich ein LKW-Fahrverbot machbar ist. Und wir nehmen jeden weiteren Vorschlag gern entgegen.

Aber 2. werden wir aus dieser Entwicklung zu lernen haben. Auch wenn ein derart großes Vorhaben in Mödling nur selten zu bewältigen ist und die Erfahrungen fehlen: wir hätten uns zur Kommunikation eben KnowHow einkaufen müssen.

Für die aktuelle Situation muss ich die Betroffenen ganz einfach um Verständnis ersuchen.

Aber, auch wenn das unmittelbar nicht hilft: ich glaube, dass die Sanierung der Enzersdorferstraße insbesondere für die FußgängerInnen sehr viele Verbesserungen bringen wird.

 

 

 

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