Baustellen in Mödling 30. Juli 2018

30.Juli 2018 in konkret

Viele Baustellen gibt´s zur Zeit in unserer Stadt.

Hier ein paar aktuelle Entwicklungen:

  • Wiener Straße / Mödlinger Spitz
    Die Wiener Straße ist ja weiterhin vom Mödlinger Spitz stadtauswärts Einbahn. Grund sind Arbeiten an Kanal und Wasserleitung. In Richtung B17 läuft die Einbahn bis zur Templergasse über die Neudorferstraße.
    Neu seit heute sind die Arbeiten am Mödlinger Spitz selbst. Die Arbeiten erfolgen im ohnehin abgesperrten Bereich und es gibt somit keine weiteren Beeinträchtigungen. Ich will aber trotzdem erklären, was da passiert, weil – so glaube ich – ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung geht: es wird eine Abbiegespur errichtet, sodass man am Mödlinger Spitz legal „umdrehen“ kann.



  • Bei der Park&-Ride-Anlage entlang der Tamussinostraße haben heute die (Vor-)Arbeiten begonnen: ein Teil des alten Parkplatzes wurde bereits abgesperrt. Hier wird bis zum 7. September der Parkplatz saniert.
    (Ab 10. September und voraussichtlich bis Ende Oktober wird dann der südliche Bereich des Parkplatzes gesperrt: dort wird dann der Untergrund komplett hergestellt – bisher war da ja ein Provisorium mit entsprechend schlechter Ausführung).

Die Sperre, die von einigen noch nicht wahrgenommen wurde…

Der Zugang zum Bahnhof ist noch (!) ungestört über die kleine Verbindungsbrücke möglich.

Allerdings wird gerade auch am Pepi-Wagner-Durchgang gearbeitet. Und auch die Brücke wird erneuert (verbreitert). Deshalb wird in den nächsten Wochen der Zugang vom P&R-Platz zum Bahnhof nur noch über die Tamussinostraße möglich sein.

Der Stiegenabgang von der Verbindungsbrücke zum Pepi-Wagner-Durchgang ist bereits entfernt

Auch am Bahnhofsplatz selbst wurde der südliche Teil bereits eingezäunt. Dort werden der neue Stiegenabgang und eine – größere – Radabstellanlage errichtet.

  • Am Fliegenspitz gehen die Arbeiten an der Verlegung der Guntramsdorferstraße weiter.
    Entgegen der Hoffnung, dass die Gehsteige schon Mitte der vergangenen Woche hätten asphaltiert werden können, wird´s nun erst eine Woche später (also um den 1. August).

Die Grutschgasse hat in ihrem untern Teil schon einen neuen Belag

Und auch der neue Teil der Guntramsdorferstraße nimmt schon Gestalt an

Auf diesem Grundstück (links neben dem weißen Kombi) wird es rd. 12 provisorische Parkplätze geben. Das Grundstück wird erst in weiterer Zukunft (2 -3 Jahre) bebaut werden.

Der zukünftige provisorische Parkplatz. (Voraussichtlich wird es eine Kurzparkzone mit max. 3 Std. Parkmöglichkeit werden)

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Neues von den Baustellen in Mödling 24. Juli 2018

24.Juli 2018 in konkret

  • Fliegenspitz / GZS: morgen, 25.7. wird mit dem Asphaltieren des Gehsteigs entlang der Grutschgasse vom Fliegenspitz bis zur neuen Einmündung der Guntramsdorferstraße begonnen. Dann kann man auch wieder von der Höflergasse in Richtung zur Badstraße gehen.

Ab Montag, 30.7.  gibt´s ein paar Neuerungen

  • Krankenhaus: die Weyprecht- und die Ungargasse sind ab 30.7. bis ca. Ende 2019 Einbahn in Richtung zur Grenzgasse. Es beginnt der 3. Bauabschnitt der Krankenhausbaus. Dafür wird der Citybus/Linie 2 (endlich) wieder normal fahren, u.zw. durch die Buchberger- und die Payergasse.
  • P+R-Anlage Tamussinostraße: am 30.7. beginnt die Sanierung des P+R-Platzes westlich der Bahn. Die Arbeiten werden bis ca. Ende Oktober dauern. Dabei wird vor allem der bisher provisorische (südliche) Teil asphaltiert, mit Bäumen versorgt, beleuchtet und markiert. Während der Arbeiten sind immer wieder Teile des Parkplatzes gesperrt. Bitte überlegen Sie während der Bauphase andere Wege zum Bahnhof, als mit dem PKW.

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Nachdenken! (Parkpickerl in der Schöffelstadt?)

19.Juli 2018 in herausfordernd

Es gibt ein Problem mit dem ruhenden Verkehr in der Schöffelstadt / Umgebung des Krankenhauses.

Das Problem besteht schon ohne Spital: bei rd. 3.400 Haushalten haben wir in dem Stadtteil rd. 1.250 öffentliche (kostenlose) Parkplätze. Einige PKWs stehen am Eigengrund, aber das macht das Kraut nicht fett: es gibt einfach ein eklatantes Missverhältnis.

Grund ist u.a., dass die Genossenschaftshäuser, in denen ein guter Teil der „SchöffelstädterInnen“ wohnt, keine Tiefgaragen haben. (Das war zum Zeitpunkt der Errichtung noch nicht erforderlich).

Nun liegt aber in diesem Teil der Stadt auch das Krankenhaus und das bringt zusätzlichen (hauptsächlich: PKW-)Verkehr. Ursprünglich war eine – kostenpflichtige – Tiefgarage vorgesehen, die aber aus Kostengründen vom Errichter des Spitals wieder gestrichen wurde. OK: es gibt – kostenpflichtige – Parkplätze vor und hinter dem Leiner-Gebäude, insgesamt etwa 210, die als Pflichtstellplätze dem Krankenhaus angerechnet werden (sonst könnte es das Spital an dem Standort nicht geben). Aber die sind jedenfalls bei weitem zu wenig.

Die Folge der Misere ist, dass viele Menschen (Anrainer- / BesucherInnen, Beschäftigte) im ganzen Viertel lange nach Parkplätzen suchen; dass jeder Meter öffentlichen Grundes für Parkplätze herangezogen wird, oft auch Einfahrten verparkt werden und praktisch kein Platz für Gestaltungsmöglichkeiten bleibt. Und das ärgert die AnrainerInnen – zu Recht.

Für zusätzliche Parkplätze – zumal kostenlose – fehlt der Platz.
Das Leiner-Gebäude wird aktuell zum Verkauf ausgeschrieben. Gehen wir davon aus, dass dort in absehbarer Zeit etwas Neues entsteht und dabei u.a. auch neue Parkplätze errichtet werden (in einer Teif- oder Hochgarage). Die werden aber zum überwiegenden Teil wieder den NutzerInnen der dort neu entstehenden Wohn- und Büroeinheiten zur Verfügung stehen. Und: sie werden auf keinen Fall gratis sein…

Fahrzeugen, die nicht aus Mödling stammen, das Parken in der Schöffelstadt ganz einfach verbieten, geht rechtlich nicht.

Also: was tun?

Eine (einfache) Möglichkeit für mich als verantwortlicher Verkehrsstadtrat wäre, auf die Rahmenbedingungen (s.o.) hinweisen, die Leute bedauern und ihrem Schicksal überlassen.

Ich glaube aber, dass man, wenn man schon Verantwortung hat, auch Lösungen suchen soll.
Eine – und ich glaube die einzig realistische – ist eine Parkraumbewirtschaftung mit Anrainerpickerl in der Schöffelstadt.

Die Idee:

  • Fläche: das ganze Vietel, begrenzt durch Grenzgasse, Wiener Straße und Südbahn.
    Bei der Parkraumbewirtschaftung ist nämlich immer das Problem, dass Menschen auf der Suche nach kostenlosen Parkplätzen in die Nachbarschaft ausweichen (das ist aus Wien zur Genüge bekannt).
    Bei der Schöffelstadt schaut das allerdings relativ gut aus: nach Norden, West und Osten gibt´s keine Ausweichmöglichkeit und auch südlich der Wiener Straße gibt´s nur wenige Gassen, die betroffen sein könnten.
  • Kosten: für die AnrainerInnen (Hauptwohnsitz) sollten wir den Preis so gering wie möglich halten. €0,- geht aus rechtlichen Gründen nicht: das würde dem Prinzip der Bewirtschaftung wirdersprechen. Aber mit €30,- (oder vielleicht €40,-) im Jahr müsste das möglich sein.
    Die ganze Schöffelstadt wäre Kurzparkzone (MO – FR, 8.00 – 18.00h). Maximale Parkdauer 3 Stunden. Kosten je Stunde gleich wie auch sonst in den Kurzparkzonen in Mödling (derzeit €1,-/Std.)

Der Effekt wäre, dass viele BesucherInnen und v.a. auch Beschäftigte auf andere Verkehrsmittel als auf´s Auto ausweichen würden; aber auch, dass AnrainerInnen, die ohnehin einen Parkplatz auf Eigengrund haben, ihn aber bisher nicht/selten genutzt haben, ihr Auto nun am Grundstück abstellen und Platz im öffentlichen Raum frei wird.

Was bekommen die AnrainerInnen für „ihre“ €30,-? Keinen garantierten Parkplatz (der kostet in Mödling in etwa €100,- im Monat), aber einen deutlich geringeren Parkplatzdruck in der Umgebung. Und auch weniger Verkehr im Viertel – nämlich von den Suchenden.

Vorteil für die Stadt: ein geringeres Verkehrsaufkommen in Richtung zur Schöffelstadt. „Geschäft“ für die Stadt wird das sicher keines werden. (Aber vielleicht können wir die Einnahmen für die Errichtung eines Stegs über die Bahn verwenden, mit Abgängen + Liften zu den Bahnsteigen, um die Wegstrecke vom Krankenhaus zur Bahn kürzer und bequemer zu machen).

Was spricht gegen die Idee? Die Vorstellung, dass Parken nichts kosten darf? Warum darf dann eigentlich Benzin etwas kosten? Und weshalb dürfen dann bei der Errichtung von Gebäuden Parkplätze vorgeschrieben werden, die sich nicht unwesentlich auf die Wohnkosten auswirken? (Das ist nämlich eine m.E. krasse Ungleichheit: Menschen, die in Wohnungen ohne (Pflicht-)Garage leben, sparen sich viel Geld! Da scheinen ein paar EUROs für das Parken am öffentlichen Grund durchaus vertretbar).

Das ist im Moment nur eine Idee. Und wenn jemand eine bessere hat, wie man der Situation gerecht werden kann, dann diskutieren wir die andere Idee. Nur: ich glaub´, es ist die einzige Möglichkeit, die Parkplatzsituation in der Schöffelstadt zu lösen.

Schreiben Sie mir, was Sie davon halten: entweder als Kommentar zu diesem BLOG-Eintrag, oder als Mail an gerhard.wannenmacher@moedling.at.

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