Autofreier Tag & Wetterunbill: wie weiter?

23.September 2018 in ärgerlich, persönlich, vermischt

Der Infostand von „OpenDoor Mödling“, einem tollen Projekt, im Rahmen dessen viele Winkel der Stadt für einen Tag öffentlich zugänglich gemacht werden. Im Hintergrund die Fahrradtaxis, die man für die Fahrt zu diesen Plätzen nutzen konnte.

Am Samstag, den 22. September war – wieder – AutofreierTag. Nicht nur in Mödling, sondern europaweit.

Wir in Mödling hatten wieder ein breites Programm zusammen gestellt: viel Information über die wichtigsten (Verkehrs-)Planungsvorhaben verbunden mit Musik, einem bunten Mix an Verkaufsständen, spannende Attraktionen für Kinder und Jugendliche – und natürlich die mit 200m längste Frühstückstafel, die von Mödlinger GastronomInnen „versorgt“ werden sollte.

Sollte.

Denn während am Freitag, am Tag davor, ungetrübt blauer Himmel und Temperaturen wie – früher – im Hochsommer die SonnenanbeterInnen erfreuten, habe ich als Verantwortlicher das Fest zum Autofreien Tag abgesagt. Denn alle verfügbaren Wetterberichte sagten für die kommende Nacht einen „dramatischen“ Wetterumsturz voraus und viele der an dem Straßenfest Beteiligten ersuchten um eine frühzeitige Entscheidung – also am Freitag vormittags.

Es hat dann tatsächlich geregnet – bis ca. 8 Uhr. Der Aufbau in der Hauptstraße hätte um 7 Uhr beginnen sollen. Also hätte ich auch noch am Samstag um 7 Uhr für Absage entschieden.

Tatsächlich war es dann den restlichen Tag über trocken, zwar ziemlich kühl und windig, aber das Fest wäre wahrscheinlich machbar gewesen. Allerdings nicht sehr gemütlich…

Übrig geblieben vom Autofreien Tag sind nur die FAXIs, die Fahrradtaxis, die InteressentInnen zu den Orten des OpenDoor-Projekts geführt haben. (Immerhin).

Ich werde in den nächsten Tagen und Wochen mit allen, denen dieses Mobilitätsfest ein Anliegen ist, darüber diskutieren, wie wir in Zukunft vorgehen sollen: wollen wir einen Ersatztermin für Schlechtwetter vorsehen (mit dem Risiko, dann aus der europaweiten Koordination herauszufallen)? Oder wollen wir Aktionen setzen, die – abseits des Fests – die Mobilität im Umweltverbund propagieren können? Eine Woche Busse zum Nulltarif, zum Beispiel?

Schreiben Sie mir Ihre Ideen! Ich werde sie gern in die Überlegungen miteinbeziehen.

 

Ein Kommentar Kommentieren

Kommentare

  1. Bei Schlechtwetter halt kein Straßenfest, sondern ein „Hallenfest“ mit möglichst vielen der vorgesehenen Informations-, Verkaufs- und Gastronomiestände, z. B. in der Europahalle oder im Pfarrheim. Diese Hallen sind ja auch autofrei…

    Reinhard Wegerth, 23/09/18 05:25

Kommentar hinterlassen