Los geht´s!

30.April 2010 in erfreulich

Heute, Freitag, früh war ich mit Herrn Hartmann, dem städtischen Elektrokontrahenten und Herrn DI Lind, dem Verkehrsbeamten der Stadt beim Südtirolertunnel. Ich möchte dort zumindest eine Beleuchtung machen (lassen).

Angebot von Fa. Hartmann liegt vor, das Geld wurde auch bereits zusammengekratzt: es ging nur noch um Details in der Ausführung. Ich hätte gern je einen Druckknopf auf beiden Seiten, mit dem das Licht *und* eine beleuchtete Infotafel („Achtung FußgängerIn im Tunnel“) gesteuert werden. Alternative wäre das Anhängen der Beleuchtung an die Straßenbeleuchtung – mir scheint das aber zeitlich zu unflexibel.

Wenn auch das Leuchtstoffprodukt ausgewählt ist, kann die Montage beginnen. Es wird also noch vor dem Sommer endlich Licht im Tunnel sein!

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Konkret: Brücke Fleischgasse

29.April 2010 in interessant

So wird die neue Brücke aussehen

So wird die neue Brücke aussehen

Schön langsam wird´s konkret mit der Verantwortung:

Vor mir liegt ein Entwurf für die Ausführung des Geländers der neuen Brücke über den Mödlingbach im Zug der Fleischgasse. Diese Variante scheint mir die passendeste: es ist das Muster, das in Wien bei vielen Otto-Wagner-Brücken zur Ausführung kommt.

Ich find, das Geländer passt dort gut hin. Oder?

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Durchaus erfreulich

25.April 2010 in vermischt

Bundespräsident Fischer beim GRÜNEN "Hearing" am 11. April

Bundespräsident Fischer beim GRÜNEN "Hearing" am 11. April

Die knapp 80% sind ein persönlicher Erfolg für Dr. Fischer.

Aber die Wahl war dann doch noch politisch halbwegs erfreulich.

Ich denk´, der neue, alte Bundespräsident verkörpert – obwohl Großkoalitionär aus einer Zeit, in der das noch ein wirkliches politisches Thema (und nicht nur Ärgernis) war – eine Art von unaufgeregter Sicht auf die Dinge, repräsentiert eine Art von „Nachdenken-vor-dem-Reden“, das man heutzutage schon suchen muss in der politischen Landschaft. Er ist kein Durchreisser, kein Macher. Aber warum stört mich gerade das an wenigsten an ihm (in dieser Funktion, jedenfalls)?

Na, na: es ist schon OK so, wie die Wahl ausgegangen ist.

P.S.: ich bin gespannt auf die „besorgten“ Kommentare der ÖVP-BildungspolitikerInnen, wenn die Beteiligung an der nächsten ÖH-Wahl wieder um die 30% liegt…

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bike around #6

23.April 2010 in erfreulich, interessant

Es geht weiter - ungebremst!

Es geht weiter - ungebremst!

Wir tun weiter – trotz Regierungsbeteiligung!

Es geht um ein sichtbares Lobbying der RadfahrerInnen in unserer Stadt und natürlich auch weiterhin um das Aufzeigen von Verbesserungs-bedarf.

Die wichtigen Rahmenbedingungen bleiben gleich: Startort, -zeitpunkt, Dauer – auch die Flyer…

Eine Änderung gibt´s bei der Organisation: der Vizebürgermeister und Verkehrsstadtrat wird nicht mehr verantwortlich zeichnen (ein bißl müssen wir die Funktionen bei den GRÜNEN und für die Stadt auseinander halten). Gerhard Metz und Peter Mally werden die Radldemos der GRÜNEN in Mödling erfolgreich weiterführen.

Wir werden aber eine Ergänzung machen: nach der Rundfahrt laden wir zu einem RadlerInnenstammtisch („RST“). Wir bereiten einen Tisch und einen kleinen Imbiss & Getränke hinter dem Museum vor und diskutieren die anstehenden Aufgaben / Ideen / Möglichkeiten / Schwierigkeiten –  mit dem zuständigen – GRÜNEN – Stadtrat.

Ich hoffe, dass viele RadfahrerInnen zur Rundfahrt und auch zum Stammtisch danach kommen.

Lasst uns immer wieder gemeinsam Zeichen setzen für nachhaltige Mobilität! Jetzt erst recht.

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Stadtregierung

16.April 2010 in erfreulich

Die neuen StadträtInnen

Die neuen StadträtInnen

Das war´s also heute: die neue Stadtregierung. Ganz schön feierlich…

Also das Foto an sich ist ja nichts sooo außergewöhnliches. Ein bißl Pflicht, ein bißl gespreitzt.

Aber es ist doch auch ein Ausdruck von 20 Jahren kontinuierlicher politischer Arbeit in dieser Stadt. Unheimlich viel Zeit, die insgesamt doch ziemlich viele Leute für die GRÜNEN auf der Straße, am PC (!) und sonstwo verbracht haben; unzählige Gespräche mit BürgerInnen; hunderte Gruppentreffen mit – manchmal nervigen – Diskussionen. Viele, viele gute Ideen und deren Umsetzung. Nächtelange, sich endlos ziehende Gemeinderatssitzungen. Vorbereitung auf Ansprachen, die niemand im Gemeinderat interessiert haben. Mit all dem haben wir uns und unseren Standpunkten ein Gehör in der Stadt, Respekt und Vertauen bei vielen BürgerInnen verschafft und sind zu einer – jetzt ein Stück bestimmenden – Kraft in Mödling geworden.

Sollten wir da nicht ein keines bißchen stolz darauf sein? Auch wenn das Foto so abgeschleckt ausschaut…

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So: jetzt ist´s heraussen...

14.April 2010 in erfreulich, interessant

Ein Baum wird "gesetzt"

Ein Baum wird "gesetzt"

Es ist eigentlich sehr schnell gegangen nach dem Wahltag, dem 14. März.

Wir haben verhandelt – und jetzt ist es so weit. Wir regieren die nächsten 5 Jahre unsere Stadt gemeinsam mit der ÖVP.

Mein Gefühl?

Freude – sowieso. Neugier auch. Ein bißl – viel – Respekt vor etwas, was ich nicht wirklich einschätzen kann. Viel Änderungsbedarf in allen möglichen Aspekten (mein Beruf ist nur einer). Ein ziemlich anderer Blick auch auf Kleinigkeiten in Mödling (ich war jetzt 20 Jahre lang gewohnt, durch die Straßen zu gehen und Beispiele für Fehler der Stadtregierung zu sehen – gewollt oder ungewollt).

Ich muss zugeben, ich hätt´ das jetzt gut 58 Jahre nicht geglaubt, jemals mit der ÖVP politisch zusammen zu arbeiten. Es ist bei mir so wie bei vielen meiner FreundInnen: wir sind politisch links aufgewachsen. Das heisst nicht bei jedem das gleiche, aber die Begriffe sind vertraut und das Herangehen an Fragen, die Art, mit Themen umzugehen, Sichten auf die Welt und ihre Entwicklung – das ist bei vielen wie mir einfach insgesamt links geprägt. (Mit der SPÖ hat das allerdings *nichts* zu tun). Sicher: in der Art zu leben sind wir bürgerlicher geworden (aber ich bin mir da schon sehr unsicher, was das bedeuten soll: OK, gesettelt – beruflich und je nachdem finanziell; vielleicht toleranter; unaufgeregter analysierend; und individualistischer). Aber konservative Politik? Igitt! (Oder noch schlimmer).

Und dann sitzt man mit diesen Konservativen zusammen, redet über anstehende Aufgaben. Und das alles ruhig und sachlich und im Grund vernünftig. Man findet da oder dort Gemeinsamkeiten (!). Man wird respektiert – und respektiert selbst. (Das ist übrigens ein echtes Problem, das wir GRÜNE oft mit der SPÖ haben: Respekt kommt von dort nur in den seltensten Fällen). Und man meint, für eine gewisse Zeit eine gemeinsame Basis für die Arbeit gefunden zu haben.

Wir werden die Denkweise unserer neuen Partner und ihre Ziele nicht übernehmen. Sie die unseren auch nicht. (Obwohl: da oder dort haben sich in den letzten Jahren die Großen thematisch schon ganz schön bedient im GRÜNEN Ideenladen). Aber wir leben in einem demokratischen Gemeinwesen – und wenn es keine absoluten Mehrheiten gibt, ist Zusammenarbeit angesagt. Nun sind wir GRÜNE in unserer Stadt politisch ein gewichtiger Faktor. Also gibt´s Zusammenarbeit mit uns. Und wir versuchen, die Aufgabe vor dem Hintergrund unserer gesellschaftspolitischen Perspektiven so gut und so verantwortungsvoll wie möglich zu machen. Eh klar! So what?

Trotzdem: ein paar Tage werd ich noch brauchen, mich daran zu gewöhnen…

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Sauwetter heute! Aber dennoch: Wienerwald Radmarathon gefahren...

11.April 2010 in erfreulich

Es war wirklich ein grausliges Wetter heute. Aber, was beschlossen ist, ist beschlossen. Und außerdem ist der Wienerwald Radmarathon eine sehr gute und vom Radklub RIA perfekt organisierte Veranstaltung – und startet noch dazu 3 Minuten von zu Hause entfernt.

Heuer hab ich auch meine beiden Söhne Jan und Nico motivieren können, mitzufahren.

Wenn ich allerdings gewusst hätte, wie kalt es heute wird und dass es regnen und sogar kurz ein bißl Graupelschauer geben wird: vielleicht hätte ich ihnen diese Erfahrung erspart.

Anyway. Es war sehr unangenehm und die Zeit für die 75km entsprechend schlecht (ich werde sie hier nicht erwähnen). Aber es ist ein gutes Gefühl, die Runde trotz Kälte und Nässe geschafft zu haben.

Und nächstes Jahr fahr ich sicher wieder mit. Beim 10. Wienerwald Radmarathon.

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Friedhof der Namenlosen

3.April 2010 in gestern & heute

Schon ´was Besonderes...

Schon ´was Besonderes...

Es war eigentlich ein Zufall, dass wir ihn – endlich einmal – gefunden haben: wir waren in Schwechat und wollten noch ein bißl an der Donau entlang spazieren gehen. Das Navi (!) hat uns darauf hingewiesen, dass der Friedhof der Namenlosen ganz in der Nähe war. Ich hatte schon viel gelesen von diesem „Platz“, war aber noch nie dort.

Also haben wir ihn am Ostersamstag gefunden…

Der Friedhof ist sehr klein – aber gehegt und gepflegt – auch die Gräber sind zum Teil geschmückt. Er beinhaltet die Gräber der zwischen 1900 und 1935 in der Gegend gefundenen Toten. (Seither werden die unbekannten Toten – glaub ich – am Zentralfriedhof begraben). Die Toten von vor 1900 wurden vis-a-vis in einem Massengrab bestattet. Da steht nur ein Kreuz auf der Wiese…

Dieser Friedhof ist ein recht berührender Ort. Komisch. Es ist offenbar etwas anderes, wenn man über einen Friedhof geht, wo auf allen Gräbern Namen stehen oder dieser, wo die Gräber – jedenfalls die meisten – keine Namen haben. Obwohl es doch eigentlich egal wäre. Ist es aber irgendwie doch nicht. Auch, wenn man nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt: im Namen lebt man irgendwie weiter.

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