Das alte geht - das neue kommt...

31.Dezember 2010 in konkret

Der letztjährige Zitronenschwein gibt seine Erfahrungen an das heurige weiter

Der letztjährige Zitronenschwein gibt seine Erfahrungen an das heurige weiter (letzteres nimmt das geduldig, aber nicht wirklich interessiert hin).

(Vorausschickend: ich mach´ – wie ich´s von meinem Vater gelernt hab´ – jedes Jahr zu Silvester ein paar Zitronenschweine als Glücksbringer; und einige überleben immer wieder…).

Für mich war das vergangene Jahr ein besonderes – ein sehr intensives Jahr mit vielen Überraschungen (meist positiven), ein Jahr mit viel Neuem, mit viel Umstellungen, mit viel Lernen, vielen neuen Eindrücken und neuen Erfahrungen. Nicht wirklich einfach – aber das war ja nicht gefragt :-/

Die Wahlen in Mödling, die Verhandlungen über eine Regierung mit den zuvor ungeliebten Schwarzen, die Einstellung auf die neue Rolle; damit einhergehend das Zurückfahren der Arbeit in Wien, die für mich Jahrzehnte lang ganz, ganz wichtig war; das hat viel – auch kleines / im Alltag – geändert. Vieles ist von außen nicht sichtbar – und das ist wahrscheinlich gut so.

Ich wünsch allen ein aufregendes neues Jahr, ein Jahr mit Erfolgen, auf die man/frau stolz sein kann, ein Jahr, das ein bißl´ Optimismus auf die Zukunft zulässt; ein insgesamt zufriedenstellendes, ein gesundes, ein von guten Freundschaften geprägtes – ein Jahr, an das man/frau sich später gern erinnert.

Und ein Jahr, von dem das heurige Zitronenschwein – wenn es genau so verschrumpelt ist, wie seinE VorgängerIn heute – viel zu erzählen hat.

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k.k.-ÖsterreicherInnen am Weg in eine Zukunft...

27.Dezember 2010 in gestern & heute, interessant

Martin Pollak: "Kaiser von Amerika"

Martin Pollak: "Kaiser von Amerika"

Eine unglaubliche Reportage von M.P. über eine Zeit, über die man sich wenig Gedanken macht / gemacht hat: die massive Auswanderung aus entlegenen Teilen der Monarchie in die USA, aber auch nach Brasilien und sogar nach Russland (!) gegen Ende des 19.  Jahrhunderts.

Zwischen 1876 und 1910 wanderten 4,3 Mio EinwohnerInnen der Monarchie aus – zu 50% in die USA (Q: wikipedia). Einen Eindruck bekommt man auch, wenn man das sehenswerte Museum auf Ellis Island in New York besucht.

Dass die Menschen gerade in diesen Teilen Europas bitter arm waren und Amerika als verzweifelten Traum hatten, glaubt man zu wissen. Aber dass die Auswanderungsbewegung auch eine kriminelle Schlepperaktion war; dass die Menschen um ihre letzten – winzigen – Ersparnisse und ihre – riesigen – Hoffnungen gebracht wurden; dass die brutale Unwissenheit der vielen Analphabeten von kriminellen Organisationen ausgenutzt wurden; dass die Auswander insgesamt nicht Handelnde, sondern Opfer waren: das ist keine Erscheinung des beginnenden 21. Jahrhunderts. Und auch, dass zeitweise die Zahl der Auswanderer gleich hoch wie die Zahl der Rückwanderer war, ist beachtlich. Wie viele Menschen namen- und spurlos verschwanden, ist nicht abschätzbar; damals waren es Menschen aus Galizien und der Bukowina – heute aus Sambia und Nigeria…

Es ist bei der Beurteilung der aktuellen Fluchtbewegungenen wichtig, sich all dieser Entwicklungen  bewußt zu sein. Ein wichtiges Buch von Martin Pollak.

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Kunst in Mödling? Kunst in Mödling!

21.Dezember 2010 in interessant

Kugel von ONA B. in der Pfarrgasse

Kugel von ONA B. in der Pfarrgasse

Wer sich über die rote Kugel am „Himmel“ über der Pfarrgasse gewundert hat: es ist eine Inszenierung von ONA B.

Die Künstlerin, Performerin und Autorin startete ihre Karriere nach dem Studium der Malerei an der Universität für Angewandte Kunst 1980 in Wien. Ihr Oevre umfasst Malerei, Installationen, Skulpturen, zeichnungen, Filme und Performances, Texte, Konzepte und Musik. ONA B. hat an internationalen Ausstellungen wie der Biennale in Ankara 1990, der Biennale Venedig 1993 , der Biennale Valencia 2001, der Biennale Peking 2008 teilgenommen. Eine Reihe von Museen haben ONA B. eine Personale gewidmet: 1993 Museum Moderner Kunst Prag, 1994 Museum Moderner Kunst Passau, 1996 Haus der Kunst Brünn, 2004 Shanghai Art Museum, 2006 Wiener Künstlerhaus, 2006 NAMOC in Peking, 2009 Naturhistorisches Museum Maastricht. (Zitiert aus: ONA B., RED ANIMAL; Katalog zur Ausstellung in Maastricht 2009.)

Und jetzt: Mödling. Das ist gut so.

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Wer ist DAS ???

5.Dezember 2010 in konkret

Der Bischof von Myra - ist´s nicht

Der Bischof von Myra - ist´s nicht

Also politisch *ganz* korrekt ist der Ansatz ja nicht, nach braven Kindern zu fragen (nach frommen frag ich eh nicht). Aber so genau wollen wir´s auch nicht nehmen.

Es ist ein netter Brauch. Und – vom MÖP organisiert – auch eine stilvolle Geschichte.

Deshalb hab ich auch heuer wieder einen Nachmittag lang Nikolaus gespielt.  Meine „Gage“ geht an das Integrationshaus: in Form von gratis-Eintrittskarten für das MÖP: ein guter Kreislauf, insgesamt.

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City-Bus im Advent gratis

3.Dezember 2010 in erfreulich

Der Verkehrsstadtrat begrüßt den Weihnachtsmann im Citybus

Der Verkehrsstadtrat begrüßt den Weihnachtsmann im Citybus

Während der Adventzeit fährt der City-Bus in Mödling auch an Samstagen bis 18:00 Uhr abends.

Und als zusätzlicher Anreiz, den Bus zur Fahrt in die Stadt zu benutzen ist er – erstmals – gratis.

Eine kleine grüne Handschrift.

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Ein interessanter Besuch

3.Dezember 2010 in interessant

Gangteng Tulku Rinpoche vor dem Karner in Mödling

Gangteng Tulku Rinpoche vor dem Karner in Mödling

Am 2. Dezember durfte ich im Namen der Stadt Gangteng Tulku Rinpoche begrüßen und ihm – mit Unterstützung des Diakons Dr. Stingl – die Othmar-Kirche und den Karner zeigen.

Gangteng Tulku Rinpoche ist einer der großen Lamas und Dzogchen-Meister der Nyingma-Tradition und Oberhaupt von zahlreichen Klöstern und Tempeln in Bhutan. Er ist die 9. Inkarnation des großen Tertöns (Schatzfinders) Pema Lingpa (1450 – 1521), einer Manifestation des Padmasambhava und des Longchen Rabjampa (1308 -1363) – und einer der wichtigsten Repräsentanten seiner Religion in Bhutan.

(Rinpoche bedeutet so viel wie Bischof).

Gangteng Tulku Rinpoche kam für ein Seminar im Missionshaus St. Gabriel in unsere Gegend.

Wir hatten nur wenig Zeit. Ich hoffe aber, dass wir ihm einen kleinen Eindruck von unserer Stadt vermitteln konnten.

P.S.: Die Funktion eines Stadt-Vizes bringt auch Gelegenheit zu wichtigen Begegnungen: das Treffen mit Gangteng Tulku Rinpoche war eines davon.

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kalt & kälter

1.Dezember 2010 in erfreulich

Florian und Klaus: grüngefrohren...

Florian und Klaus: grüngefroren...

Als kleinen Weihnachtsbeitrag für unsere FreundInnen in der Stadt haben wir heuer den Beterieb eines Adventstandls gewählt:

Wir verkaufen sinnvolles (Bücher, Kalender, Weihnachtskarten, Marmeladen, Schokis, Tee…).

Und wir sammeln für eine Mödlingerin, die als Alleinerzieherin finanziell in Schwierigkeiten gekommen ist.

Und wir stehen zur Verfügung: für Gespräche / Beschwerden / Lob / Anregungen / Ideen oder whatever.

Kommt doch einfach vorbei. Der Stand steht vor der Spitalskirche: täglich ab 17:00, am Samstag schon ab 10:00 Uhr, am Sonntag ab 14:00 Uhr. Wir schließen jeden Tag um 20:00 Uhr.

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