Euch allen ein wunderbares, gesundes, befriedigendes Neues Jahr!

31.Dezember 2013 in persönlich

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Die Neu-Organisation der Buslinien: eigentlich ein Skandal!

25.Dezember 2013 in ärgerlich

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Auch der amputierte 260er wird mit Bussen aus Frankfurt betrieben: das wär´ noch ein Lächeln wert...

Völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit (den betroffenen Gemeinden) hat der VOR den Busverkehr im Süden von Wien neu geordnet und zentral ausgeschrieben. Das war eine riesige Angelegenheit und wurde schon Ende 2012 begonnen; nach x Einsprüchen wurden die Zuschläge gerade noch rechtzeitig vor dem Fahrplanwechsel am 15.12.2013 erteilt (das ist der Grund, weshalb zur Zeit einige Busse mit Frankfurter Autonummern im Bezirk unterwegs sind: einige Busunternehmer haben nicht genug Busse, um die Strecken, die sie „gewonnen“ hatten, zu bedienen. Die blauen Busse sind Leihgaben… Immerhin: wir merken, dass wir in Europa leben und das ist ja an sich erfreulich).

IMG_6363Das Verfahren war auch deshalb so aufwändig, weil es um sämtliche Linienkonzessionen geht, die zum Teil seit vielen Jahren im Auftrag unterschiedlicher Auftraggeber unterwegs waren. Nun gibt´s nur noch einen Auftraggeber, den VOR. Als Verkehrsstadtrat hab ich am Rand immer wieder etwas von dem Verfahren mitbekommen, weil sich die Stadt mit dem Citybus an der Ausschreibung beteiligt hat. An sich ist das eh in Ordnung, die Auftragssituation zu klären und die Vergabe transparent zu machen. Für den Mödlinger Citybus war der Effekt auch, dass die Kosten um 10% sinken (wir wissen, dass der Wettbewerb durchaus Vorteile hat). Nebenbei: bis Mitte 2014 werden die alten Busse in Mödling durch neue EURO-6-Gefährte mit Niederflureinstiegen getauscht. Auch das ist erfreulich.

Aber das ist schon das einzige Erfreuliche (OK: im westlichen Wienerwald gibts offenbar ein paar zusätzliche Verbindungen).

Seit 15.12.2013 gelten einige wesentliche Verschlechterungen für die Nutzer der Regionalbusse:

  • Die Linie 260 wurde amputiert: statt nach Hiezing fährt sie nun – gemeinsam mit einigen anderen Linien (!) – zur U6 nach Siebenhirten.
  • Auch die Linie 265 fährt nun statt zum Südtiroler Platz zur U6.
  • Die Linie 259, ein Erfolgsprojekt, wurde zwar zu bestimmten Zeiten dichter, in anderen Zeiten aber ausgedünnt und beginnt erst später als bisher.

Der VOR bringt aber die Umstellungen insgesamt nicht sauber über die Bühne: bei vielen Haltestellen sind nach wie vor falsche Fahrpläne ausgehängt, Fahrgäste berichten von ausgefallenen Kursen usw.

Knapp vor Weihnachten war noch Hiezing als Ziel ausgewiesen (auch das ist eigentlich frech...)

Knapp vor Weihnachten war noch Hietzing als Ziel ausgewiesen (auch das ist eigentlich frech...)

Beide Linien 260 und 265 haben bisher Wohnbereiche mit abgedeckt, die nun völlig unversorgt sind (Rosenhügel bzw. die Wohnbereiche an der B17/Computerstraße). Statt dessen stauen sich die Busse nun in Richtung Siebenhirten. Argumentiert wird, dass die Busse die nächsten hochrangigen ÖV-Knoten anfahren. Ich halte diese „Überlegung“ für nicht nachvollziehbar und höchst oberflächlich (vielleicht steht diese Leitlinie in irgend einem Lehrbuch oder Skriptum für Erstsemestrige). Wenn der VOR auch nur ein minimales Interesse an der stärkeren Nutzung Öffentlicher Verkehrsmittel hat (wovon ich leider nicht mehr ausgehen kann), dann muss auch Ziel sein, schlecht erschlossene Gebiete zu erreichen und Querrelationen anzubieten. Die dumme und schematische Zentralisierung erreicht, dass man die Fahrgäste so schnell wie möglich am nächsten großen Übergabepunkt los wird. Dann muss sich die – chronisch überlastete – U6 mit den Leuten abgeben, „aber wir sind sie los“.

Proteste gab´s ständig während der vergangenen WOchen: hier mit LAbg.e Amrita Anzinger (GRÜNE NÖ)

Proteste gab´s ständig während der vergangenen Wochen: hier mit LAbg.e Amrita Anzinger (GRÜNE NÖ)

Und hier mit der Hietzinger Bezirksvorsteherin, Mag.a Silke Kobald

Und hier mit der Hietzinger Bezirksvorsteherin, Mag.a Silke Kobald

Gerade diese beiden Busse hatten aber bis zum 15.12. eine ganz spezielle Aufgabe – als Zubringer zu Schulen und dabei besonders zur HTL. Gerade die HTL hat ein großes Einzugsgebiet und entsprechend groß ist die Empörung: auch Direktion und Elternverein der HTL haben massiv gegen die Verschlechterung protestiert. Bis heute umsonst. So wie auch die 2.600 Unterschriften von Fahrgästen des 260ers, die dem VOR und der zuständigen Wiener Vizebürgermeisterin Renate Brauner übergeben wurden.

(Zum Medienecho: s. Artikel im Standard am 28.12.2013).

Ich halte auch das Vorgehen des VOR für unverantwortlich: nur durch Zufall wurden die Pläne schon vor der Veröffentlichung am 23.10. publik. Der VOR hat mit keiner Gemeinde / Bezirksvertretung Kontakt gesucht, sondern hat versucht, vollendete Tatsachen zu schaffen. Das soll die Offensive für den Öffentlichen Verkehr sein?

P.S.: ich persönlich glaub´, dass der 260 geopfert wurde, weil er oft in der Maxinggasse im Stau gestanden ist und den Fahrplan nicht einhalten konnte. Da ist die Einstellung natürlich eine einfache Lösung … 🙁

Ein Bild für die ÖV-Chronik?

Ein Bild für die ÖV-Chronik?

Dabei war der 260er auch schon in der Vergangenheit Opfer von Reduktionen: die durchgehende Linie zwischen Hietizng und Mödling wurde schon vor Jahren an Wochenenden eingestellt und auch die Tagesrandkurse wurden deutlich reduziert.Sprich: das Service wurde deutlich verschlechtert!

Die Forderungen der Initiativen für den 260er sind:

  • Schüler-Busse 260 zwischen Hietzing und Mödling in der Früh, zu Mittag und am Abend, damit zumindest die Schulen an der Strecke bedient werden
  • Konzept zur baldigen wieder Einrichtung des echten 260ers Hietzing – Mödling (hatte ca. 1000 Fahrgäste am Tag) und bessere Intervalle – 15 Minuten Takt.
  • Bessere Fahrpläne auch am Wochenende und ausweiten der Fahrten über 20 Uhr hinaus.

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Schöne und feine Weihnachten!

24.Dezember 2013 in vermischt

Mödling, Badstrasse

Mödling, Badstrasse

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GRÜNE Mödlinger Weihnachtsspaziergang

21.Dezember 2013 in erfreulich

IMG_6372Heute gingen wir zu einer kleinen GRÜNEN Weihnachtsfeier zur Krausten Linde am Hang des Anningers (ein wirklich feines Lokal). Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen schien uns die Sonne – das war für die Verkühlten besonders angenehm…

IMG_6379Ein netter kleiner Ausflug bot Gelegenheit, das vergangene Jahr ein bißchen Revue passieren zu lassen – und sich gemeinsam auf´s neue Jahr zu freuen 🙂

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Hurra! Die Radgarage im Bahnhof ist um 50% gewachsen!

17.Dezember 2013 in erfreulich

IMG_00000204dHeute wurde sie von der Fa. Teekens montiert: die Erweiterung der erfolgreichen Radabstellanlage im Bahnhof. Nun gibt es feinen Platz für 100 Räder. Unter Dach, beleuchtet, vom Video erfasst…

Ich freu´ mich sehr!

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...ein Hauch von Amsterdam...

Und ein kleines Weihnachtszuckerl kommt diese Woche noch. Seid gespannt!

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Die Entwicklung eines neuen Stadtteils ist heikel: in Mödling geht´s aktuell um die Verbauung der Gründe der ehem. Polizeischule

10.Dezember 2013 in heikel, interessant, konkret

Die grünen Bereiche sollen bebaut werden

Die grünen Bereiche sollen bebaut werden

Die Diskussion geht ja schon seit langem: schon 2004 gab´s einen städtebaulichen Ideenwettbewerb zur möglichen Nutzung der rd. 45.000m² nördlich der HTL, wo bis dahin die zentrale Ausbildungsstätte unserer (Bundes-)Gendarmerie lag. Diese wurde anderswo neu gebaut und so sind die Grundstücke ungenutzt. Weil die Flächenwidmung „Bauland-Sondergebiet Gendarmeriezentralschule“ lautet, kann ohne Umwidmung durch die Stadt dort *nichts* gebaut werden.

Also kann sich die Stadt im Gegenzug einiges wünschen – und tut das auch. Allerdings war die Initiative der BIG (Bundesimmobiliengesellschaft) in den vergangenen Jahren überschaubar: es gab zwar immer wieder Gespräche, aber wir hatten seitens der Stadt den Eindruck, dass es die BIG nicht eilig hat. Jetzt schaut das ein bißchen anders aus: es liegt nun erstmals ein konkreter Widmungsantrag seitens der BIG vor.

Und das war auch gleich der Zeitpunkt für eine BürgerInneninfo. Die hat am 3. Dezember im Medienraum der HTL statt gefunden. Es gab zwar die Vermutung, dass die BürgerInnen am Stand der Verhandlungen interessiert sind, aber der Andrang hat dann doch die Erwartungen übertroffen: alleine im Saal waren während der Präsentation sicher 200 Menschen – es war völlig ausgeschlossen, die vielleicht noch einmal so vielen in den Gängen Wartenden in den Raum zu bringen. Also haben wir spontan beschlossen, eine zweite – inhaltlich gleiche – Veranstaltung Anfang Jänner abzuhalten und dies (so laut es ging) vor dem Saal verkündet. Daraufhin sind dann sehr viele wieder heim gegangen.

Großes Gedränge in den Gängen der HTL

Großes Gedränge in den Gängen der HTL

Die Diskussionen waren dann sehr vielfältig: viele Menschen sorgen sich nach wie vor um den – zusätzlichen – Verkehr. Aber es haben auch einige ihrer Zufriedenheit Ausdruck gegeben, dass die Widmungspläne nun deutlich „sanfter“ ausfallen, als noch vor knapp 10 Jahren.

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Gegen Ende des Abends: da waren dann schon einige Plätze frei

Alles in allem war´s eine doch ziemlich hitzige Veranstaltung und – wer es nicht geahnt hatte – weiß jetzt, dass die Bebauung eines so großen Areals für die AnrainerInnen mehr als wichtig ist.

Ich hab´ aus dem Abend die Gewissheit mitgenommen, dass wir uns als Stadt sehr um eine verträgliche Bebauung kümmern müssen; dass die Menschen auch die Errichtung einer entsprechenden Infrastruktur erwarten (nicht nur Nahversorger, sondern auch etwa ein Caféhaus als lokalen Treffpunkt; einen Kindergarten); dass wir versuchen müssen, nicht nur hochpreisige Wohnungen, sondern auch leistbaren Wohnraum entstehen zu lassen; und dass wir Lösungen für die Mobilität in diesem Stadtteil suchen müssen.

Die 2. BürgerInnenpräsentation ist nun für den 14. Jänner um 19.00h angesetzt. Ort ist wieder die HTL. Die Stadt hat aber parallel alle präsentierten Pläne und Modelle im WEB zugänglich gemacht: www.moedling.at/gzs. Schau´n Sie sich die Site an!PC031203k

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Es gibt sie, die Stromautos. Am Samstag trafen sich Ampera-FahrerInnen in Mödling.

8.Dezember 2013 in herausfordernd

Eigentlich ein symbolischer Platz: die 360er-Endstation war ja auch bis zu ihrer Schließung 1967 ein Zentrum der Elektromobilität...

Eigentlich ein symbolischer Platz: die 360er-Endstation war ja auch bis zur Einstellung dieser Tramway-Linie ein Zentrum der Elektromobilität...

Am vergangenen Samstag haben sich BesitzerInnen von Amperas in Mödling getroffen. Weil wir im Zentrum noch keine Stromtankstellen haben, wurden die Autos an den „normalen“ Steckdosen in der ehemaligen 360er-Endstation aufgeladen.

Das war fast ein Startschuß, denn die Stadt plant, exakt dort eine Stromladeanlage zu errichten. Zur Versorgung der hoffentlich bald mehr werdenden Stromautos.

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"Mehr Licht" - seit gestern in der Josefsgase

4.Dezember 2013 in erfreulich

Im Vordergrund die neue LED-Leuchte und zum Vergleich im hinteren Teil der Josefsgasse die alten Leuchtstoffröhren. (Sorry für die Bildqaulität...).

Im Vordergrund die neue LED-Leuchte und zum Vergleich im hinteren Teil der Josefsgasse die alten Leuchtstoffröhren. (Sorry für die Bildqaulität...).

Es war ein ziemlich langes und aufwändiges Verfahren, bis endlich die Verträge abgeschlossen werden konnten. Und dann war´s leider schon fast Winter und das bedeutet, dass die Modernisierung der Öffentlichen Beleuchtung in Mödling in Wirklichkeit erst Anfang April des nächsten Jahres beginnen wird.

Aber in der Josefsgasse haben wir die Voraussetzungen anlässlich der Strassensanierung schon geschaffen, sodass die Umrüstung der Beleuchtung auch im Winter (=jetzt) möglich war: die Josefsgasse ist somit die erste Gasse in unserer Stadt, in der die neuen Leuchten installiert wurden.

Für mich ist das ein bißl ein symbolischer Moment: jetzt sieht man auch konkret, was wir fast ein Jahr lang vorbereitet haben. „Und es ist gut so“ – oder so ähnlich …

Die  Fotos auf der WEB-Site der Stadt sind besser, aber dort sieht man den Unterschied nicht.

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Probewohnen im Passivhaus: eine gute Idee!

1.Dezember 2013 in interessant

Zentrales Display

Zentrales Display im Wohnzimmer

In Großschönau bei Weitra im Waldviertel gibt einen „Sonnenplatz„.

Das Projekt besteht einerseits aus einem Forschungs- und Kongresszentrum und einem Ausstellungsbereich „Sonnenwelt“ zu sehr vielen Bereichen und Themen der Energiegewinnung und -nutzung (sehenswert!).

Auf dem Gelände gibt´s aber auch 2 Passivenergiehäuser, die zum Probewohnen gemietet werden können.

Das Probewohnhaus "o[p]taeder" von außen ...

Eines der Probewohnhäuser von aussen...

... und von innen

... und von innen

Ich find das eine ziemlich gute Idee; denn theoretisch zu wissen, wie das funktioniert (und dass es wichtig ist) ist das eine. Es wenigestens ein paar Tage selbst zu spüren, das andere.

Und es ist wirklich eindrucksvoll dort. Das Haus „O[p]taeder“ hat eine EKZ von 11, was mittlerweile eh schon nicht mehr ganz „top“ ist; aber es ist schon sehr interessant, zudem die BeraterInnen der „Sonnewelt“ das Energiemanagement sehr genau erklären.

Also: der Sonnenplatz ist an sich schon ein Wochenende wert. Und es lässt sich gut mit einem Probewohnen verbinden.

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