Gute Idee (oder schon ein bißl´Wahlkampf?)

10.August 2014 in herausfordernd

NÖN Mödling, 6. 8. 2014

NÖN Mödling, 6. 8. 2014

In der aktuellen NÖN hat GR Klaus Percig von der ÖVP ein Plädoyer für die FußgängerInnen gehalten.

Ich finde diese Initiative begrüßenswert und interessant, weil die ÖVP, wenn´s auch nur am Rand um die Heiligen Kühe geht, beim Thema Verkehrsberuhigung im Zweifel auf der Bremse steht (die aufgezeigte Engstelle wäre nur durch Opfern einiger Parkplätze vis-a-vis zu verbreitern; aber wir planen dort eine Begegnungszone, dann können FußgängerInnen „legal“ auf der Fahrbahn gehen).

Ich wäre z.B. sehr dafür, die Engstelle im Zug der Eisentorgasse für FußgängerInnen – und Fahrräder – zu reservieren. Das würde auch bedeuten, den Schleichweg von der Hauptstrasse über die Mölkergasse und Eisentorgasse zur Schillerstraße zu unterbrechen. Das wäre eine gute Lösung insbesondere auch für FußgängerInnen im Bereich der Achsenaugasse. Das spielt´s mit der ÖVP aber – bis jetzt – leider nicht. Aber vielleicht gibts da jetzt ein Umdenken…?

Tatsächlich passiert – denk ich – aktuell viel für FußgängerInnen: im Zug von Straßenbaumaßnahmen werden Gehsteige mit saniert, wo es möglich ist, im Kreuzungsbereich zusätzlich vorgezogen und überall Gehsteigabsenkungen realisiert (zuletzt in der Theresiengasse). Im Zug des Lichtprojekts sind in den letzten Monaten 400 Lichtmasten versetzt worden, meist solche, die bisher mitten am Gehsteig gestanden sind. Weil es enorm wichtig ist, dass sich auch FußgängerInnen im Straßenraum wohl fühlen – und nicht mit dem Auto fahren.

Ich nehm´ die Wortmeldung als positives Signal. Vielleicht schaffen wir mit der neuen Sicht noch mehr für die FußgängerInnen.

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Kommentare

  1. Leider wurde es im Zuge der – sonst sehr erfreulichen und positiven – „Lichtsanierung“ an vielen Stellen verabsäumt auf eine Positionierungs-Verbesserung der Lichtpunkte bzw. -masten zu achten. Immer noch gibt es zahlreiche Masten (zT auch nach Komplett-Tausch inkl. Mast), E-Kästen, Kabelsignal-Verteiler, „Heute“-Zeitungsständer, die willkürlich mitten am Gehsteig stehen und so die Nutzung zum Parkour werden lassen. Als negatives Beispiel ist auch die „Hauptstraße neu“, insb. Teil 1 & 2, anzuführen, wo zahlreiche Plexiglas-Lampen und andere Einbauten als Parade-Hindernisse fungieren und „Grüße aus Schilda“ zahlreich vertreten sind.

    Peter, 11/08/14 09:54

  2. Prima Herr Percig!! Kann ich nur unterstützen, bitte in der oberen Spechtgasse beginnen, da stehen noch immer alle Lichtmasten auf dem Gehweg, ebenso versperren rote Papiertonnen die Wege und die Kreuzungen sind von Autos zugeparkt und nicht mal barrierefrei.
    Und dann bitte den viel zu schmalen Gehweg in der Schillerstraße (Ecke Neusiedlerstraße angehen, im Bereich der Fußgängerampel kommt es hier regelmässig zu Fußgängerstaus…
    Ach ja und bitte Viechtlgasse, Achsenaugasse und Mölkergasse gleich als Begegnungszone umgestalten, da die Gehwege dort viel zu schmal und im Wesentlichen kaputt sind. Hier sind eh nur Fußgeher und Radler unterwegs, Autos sieht man dort eh praktisch nicht (Abgesehen von den Parkgebührvermeidern, die hier verzweifelt nach dem letzten Gratisparkplatz vor der Hauptstraße Ausschau halten). Hoffentlich klappt das noch vor der nächsten Wahl – denn wesentlich sind die Taten, nicht die Ankündigungen.

    Roman, 11/08/14 03:28

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