Wir haben ein wirkliches Problem!

1.Oktober 2014 in vermischt

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Heute ein paar Sätze mit einer Sicht auf ein globales Problem: der WWF hat seinen „Living Planet Report 2014“ präsentiert.

Seit 1970 gingen durch Zerstörung von Lebensräumen und rücksichtslose Jagd 39% der Wirbeltierarten auf dieser Erde „verloren“.

Hallo, hört da noch jemand zu???

In den letzten Jahren wurde es ja wieder modern, sich zynisch über das „so genannte Waldsterben“ zu mokieren; und wer weiß, ob die Klimaprobleme nicht doch eine Erfindung der „Ostküste“ sind; und was ist jetzt wirklich mit dem Ozonloch? Da redet doch keiner darüber, also war das Problem offenbar aufgebauscht…

Und immer diese Umweltschützer. Das sind doch nur Hysteriker.

Und da lese ich, dass die Zahl der Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische weltweit im Durchschnitt rund halb so groß ist wie vor 40 Jahren. Diese Arten sind unwiederbringlich verloren. Egal?

Ich finde es schrecklich, wenn der Raubbau an der Natur in einer solchen Art deutlich gemacht werden kann. Wir vernichten mit Profitgier und Desinteresse die Vielfalt des Lebens auf dieser Erde.

Diese Meldung ist so deprimierend – weil es niemand anzugehen scheint…

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Kommentare

  1. Und was macht die Stadt Mödling am GZS-Gelände? Hier leben zahlreiche Fledermäuse und Mauerseglerkolonien (und viele weitere Wirbeltierarten). Meiner Meinung nachliegt die Verantwortung dafür bei der Stadt (und beim Bauträger) im Zuge der Umwidmung/Bebauung für ausreichende Ersatzquartiere zu sorgen. Wäre schade, wenn die allabendlichen Flugvorführungen im Sommer bald Vergangenheit wären.
    Es ist nämlich meist recht leicht, auf andere zu zeigen, die Lebensräume von Wirbeltieren zerstören, aber nicht ganz so leicht, es selber besser zu machen. Davon hab ich in all den Diskussionen über das Gelände übrigens noch nichts gehört, aber vielleicht ist es mir auch nur entgangen.

    Roman, 04/10/14 01:00

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