Interessante Ausstellung zum 1. Weltkrieg
Ein paar Tage ist sie noch zu sehen: die Ausstellung in der Stadtgalerie.
Die Kuratoren haben viel zusammen getragen, was die Zeit vor und nach dem Ausbruch des Weltkriegs besonders aus dem Blickwinkel des Alltags beleuchten. Die Ausstellung ermöglicht, sich ein bißchen in die Zeit zu versetzen. Das ist keine Erklärung für die Ursachen den Völkergemetzels, soll und kann es auch nicht sein – obwohl doch auch einige Texte vorbereitet wurden, die sich mit dem Krieg selbst beschäftigen (Eine Tafel beschäftigt sich auch mit der Friedensbewegung, Berta von Suttner und Alfred Fried).
Auch an dieser Stelle muss aber (leider) deutlich gemacht werden, dass sich die k. u. k. Armee nicht die geringste Berechtigung zu einer verklärenden Nostalgie erworben hat: nicht nur hat der österreichische Kaiser tatsächlich den Krieg begonnen, sondern hat seine Armee in den 4 Jahren neben dem allgemeinen Dahin-Schlachten massive und unentschuldbare Kriegsverbrechen begangen. Aber das sollte ohnehin allgemein bekannt sein. Diese Bemerkung trifft auch nicht die Ausstellung selbst…
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