Trauer um einen Wichtigen
Am 6. Februar ist Klaus Heine gestorben.
Persönlich kannte ich ihn als einen sehr, sehr liebenswürdigen Menschen, einen, der an jedem Thema interessiert war, zuhören konnte, der in den Gesprächen immer sein großes Wissen einbrachte, und zwar niemals rechthaberisch, sondern immer konstruktiv und nachvollziehbar, wobei man auch über Belangloses mit ihm gut diskutieren konnte; über Fußball, zum Beispiel.
Klaus Heine war in Mödling allgegenwärtig. Und wenn schon nicht als Person, so doch über seine Ideen und seine Projekte.
Als jemand, der nicht gläubig ist und eine Äquidistanz zu beiden Kirchen hat, war für mich deutlich, dass er so etwas wie der „thinktank“ der beiden Kichen in Mödling war. Wenn man eine Ahnung hat, welche Rolle die konfessionellen Auseinandersetzungen in unserem Land noch bis vor kurzem spielten, war es eine große, auch menschliche Leistung von Klaus Heine, jedenfalls in dieser Stadt belastbare Brücken zu bauen.

Ich glaube, er war ein für die Stadt und ihre Bewohner*innen wegen seines Wirkens und seines Da-Seins wichtiger Mensch; einer, der nicht zu ersetzen sein wird.
Ich bin froh, Klaus Heine gekannt haben zu dürfen.
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