Baukultur-Gemeindepreis 2021 geht an Mödling!
Am 23. September 2021 wurde im Rahmen einer großen Feier im Kuppelsaal der TU Wien der Baukutur-Gemeindepreis 2021 vergeben.
Gefragt waren innovative Ansätze in Gemeinden, Lösungen und die Wege dorthin.
Der Preis wird – heuer zum vierten Mal – ausgeschrieben vom Verein LandLuft, Verein zur Förderung von Baukultur in ländlichen Räumen in Kooperation mit dem Österreichischen Gemeinde- und dem Städtebund, gefördert von drei Bundesministerien und ist eine der höchsten Auszeichnungen im Bereich der Raumordnung und -planung in Österreich.
Entsprechend breit war die Berichterstattung in den Österreichischen Medien.
Und Mödling hat einen – der vier – Hauptpreise gewonnen; als einzige Gemeinde im Osten Österreichs.
Über diese Auszeichnung kann sich die Stadt als ganze freuen, ist sie doch ein Zeichen, dass Politik in unserer Stadt als innovativ anerkannt wird und Mödling insgesamt Beachtung in der Fachwelt findet.
Entscheidende Kriterien für die Preisverleihung an Mödling waren „nachhaltige Ansätze in allen Gestaltungsbereichen einer Gemeinde: von Mobilität und Partizipation über Ortskernstärkung bis zu Strategien gegen Leerstand und Zersiedlung“ (www.landluft.at). Wesentliches Kriterium waren die Einbindung der Bevölkerung und die Beiziehung von Expert*innen (in Mödling in Form des Gestaltungsbeirats).
Eines der Vorzeigeprojekte war die Gestaltung des Fliegenspitzes, die Abwicklung der Planung für des Neusiedlerviertel, das Areal um die Hyrtlkirche mit dem Neubau am Gelände des früheren Rot-Kreuz-Lagers mit der endlich erreichten Durchquerung von der Wienerstraße zum Mödlingbach für Fußgänger- und Radfahrer*innen, aber auch die Sharrows auf der Radroute vom Bahnhof zur HTL waren Pluspunkte für die Jury.
Besonders stolz kann – denk ich – Rainer Praschak sein, der in den Jahren zwischen 2015 und 2020 als GRÜNER Stadtrat für Raumordnung massgeblich für die Projekte verantwortlich zeichnete, die nun Grundlage der Preisverleihung waren.
Ich persönlich glaube, dass wir auch als Mödlinger GRÜNE insgesamt stolz sein dürfen, denn wir haben während der Zeit unserer Regierungskoalition auf mehreren Ebenen die Stadt mit zukunfstsweisenden Planungen und professioneller Umsetzung vor den Vorhang geholt: der Baukuturpreis ist eine ganz besondere Auszeichnung, aber auch die 4 „e“s bei der erstmaligen Einreichung als energieeffiziente Gemeinde waren ein Zeichen für erfolgreiche Arbeit der GRÜNEN in ihrer Verantwortung in der Stadregierung.

Ein bisschen sonnen darf sich auch unser Bürgermeister für Auszeichnungen wie diese. Und er wird sicher keine Gelegenheit auslassen, die Leistungen der Stadt unter seiner Führung zu betonen. Soll er doch. Aber es wäre schön, wenn er dafür sorgen würde, dass auch in der jetzigen ÖVP-SPÖ-Koalition zukunftsweisende politische Strategien verfolgt werden. Die Ankündigung, einen errichteten Radweg beim Krankenhaus aus persönlichem Ärger über unzisziplinierte (?) Radfahrer*innen wieder rückbauen zu lassen, ist leider ein Indiz für ein anderes Verständnis von Politik…